COR-Theorie der Ressourcenerhaltung (Conservation of Resources Theory) von Stevan Hobfoll
Sie bezieht sich im Gegensatz zum Transaktionalen Stresskonzept von Richard S. Lazarus weniger auf subjektive Bewertungen, sondern auf objektiv vorhandene Ressourcen.
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Literaturnachweis
- Hobfoll, Stevan, & Buchwald, Petra (2003). Die Theorie der Ressourcenerhaltung und das multiaxiale Copingmodell - eine innovative Stresstheorie. In: Buchwald, P./Schwarzer C./Hobfoll, S.: Stress gemeinsam bewältigen. Ressourcenmanagement und multiaxiales Coping. Göttingen: Hogrefe Verlag.
- Objektressourcen: Objekte/Gegenstände (Nahrungsmittel, eigene Wohnung/Haus, Wertgegenstände usw.)
- Bedingungsressourcen: Bedingungen (Alter, Gesundheitszustand, Partnerschaft usw.) die Zugang zu anderen Ressourcen ermöglichen.
- Persönliche Ressourcen: Fähigkeiten, Eigenschaften, Einstellungen, Erfahrungen usw.
- Energieressourcen: Wissen, Geld, Zeit, usw.
Individuum ist von Stress bedroht…
- bei vermeintlichem Verlust von Ressourcen
- nach tatsächlichem Verlust von Ressourcen
- wenn keine neuen Ressourcen gewonnen wurden, obwohl bereits Ressourcen zur Belastungsbewältigung eingesetzt wurden (Fehlinvestition).