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Online-Prototyping

Mit dieser Methode entwickeln die Teilnehmenden abstrakte Darstellungen ihrer Ideen, ohne dabei Texte zu verwenden. Ziel ist es, Prototypen zu erstellen, die ein Konzept, einen Prozess oder ein physisches Objekt visualisieren. Die Methode fördert kreative Problemlösungen und kann mit gängigen Tools wie PowerPoint oder Whiteboards durchgeführt werden. Diese Methode kann nach der A-bis-Z-Methode (3 Begriffe) angewendet werden.

Organisation

  • Dauer
    Mittel (30-60 Minuten)
  • Schwierigkeit
    mittel
  • Gruppengrösse
    4 bis 40 Personen

Diese Methode kann online durchgeführt werden.

Genaue Beschreibung

Die Teilnehmenden wählen eine spezifische Idee oder ein Konzept aus, das sie visualisieren möchten, sei es ein physisches Objekt, ein Prozess oder ein abstrakter Vorgang. Die Idee wird abstrakt in beliebiger Form dokumentiert. Die einzige nicht zulässige Dokumentationsform sind Textelemente. Mit Zugang zu geeigneten Tools wie PowerPoint, Miro oder einem Whiteboard gestalten sie ihre Prototypen, indem sie Formen, Farben, Bilder und andere visuelle Elemente kombinieren. Danach stellen alle Teilnehmenden ihre Prototypen der Gruppe vor, woraufhin die Ideen gemeinsam diskutiert, gedanklich getestet oder bei Bedarf weiterentwickelt werden.

Vorbereitung

  • Damit diese Methode sinnvoll eingesetzt werden kann, ist es wichtig, dass die Teilnehmenden verinnerlicht haben, welche Aufgabe dem Workshop zugrunde liegt und welches Ziel bzw. welche Ziele verfolgt werden. Je nach Teilnehmerzahl ist eine vorhergehende Klärung nötig, um eine Eskalation der Ideenvielfalt zu verhindern und eine zu weite Entfernung von der ursprünglichen Aufgabe und den Verlust jeglichen Bezugs zum Thema zu verhindern.
  • Vor der Durchführung muss sichergestellt werden, dass alle Teilnehmenden Zugang zum gewählten Tool haben und dass eine Online-Kommunikationsplattform für die anschliessende Diskussion zur Verfügung steht.

Durchführung

  1. Die Teilnehmenden in die Methode einführen und zum freien Gestalten ermutigen. Bei Bedarf erneut auf die Aufgabenstellung hinweisen und einen Bezug zum Thema herstellen.
  2. Die Teilnehmenden entwickeln ihre Prototypen.
  3. Die Teilnehmenden präsentieren ihren Prototypen der Gruppe.
  4. Die Prototypen werden in der Gruppe besprochen und können durch das gedankliche Durchspielen von Szenarien allenfalls auch getestet werden. 
  5. Je nachdem können die Prototypen in einer weiteren Phase weiterentwickelt werden.

Tipps aus der Praxis

  • Eine genaue Anpassung des Zeitrahmens an den Umfang der Aufgabe ist hier essenziell. Wir empfehlen, die Aufgabe bestenfalls mehrfach durchzuführen und eine geeignete Zeitvorgabe zu finden.
  • Die Teilnehmenden sollen vor der Ausführung daran erinnert werden, wie der Auftrag (Thema) lautet.
  • Bei guter Durchführung wird diese Methode von den Teilnehmenden als angenehm empfunden und es resultiert eine geniale Vielfalt an Ideen, die dennoch allesamt einen Bezug zur Aufgabenstellung haben.
  • Es empfiehlt sich, die Belastbarkeit des gewählten Online-Tools mit einer geeigneten Anzahl Teilnehmenden vorab zu testen, um einen Ausfall während des Workshops zu verhindern.

Materialliste

  • Powerpoint Präsentation

Referenzen

abgeänderte (Fast-)Prototyping-Methode