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Was bedeuten Phasen, Farben und Methoden?

In den 1970er Jahre begann man, Kreativitätsprozesse systematisch zu erforschen. Man erkannte, dass Kreativprozesse von Designern und Designerinnen einem immer wieder ähnlichen, einmalig oder zyklisch verlaufenden Denkweg folgen. Diese Erkenntnisse wurden zur bis heute bekannten Design-Thinking-Methode zusammengefasst und seit den 1980er Jahren zuerst an der Stanford University gelehrt. 

Design Thinking zeichnet sich durch sechs klar voneinander abgegrenzte Phasen Phasen aus: Phase 1: Problem verstehen, Phase 2: Bedürfnisse beobachten, Phase 3: Herausforderung definieren, Phase 4: Ideen entwickeln, Phase 5: Prototypen erstellen, Phase 6: Prototypen testen.

 

 

Werden die Phasen visualisiert, verwendet man zur Darstellung dieser Phasen unterschiedliche Farben. Design Thinking beinhaltet zudem eine Phase von divergentem Denken, mit dem man öffnend möglichst viele Ideen gewinnt und konvergentem, schliessendem Denken, in dem Ideen reduziert und Lösungen entwickelt und ausgewählt werden. Zudem wurden Methoden identifiziert, die sich eher für die öffnende Phase zur Erzeugung vieler Ideen oder in der schliessenden Phase zur Entwicklung und Auswahl von Lösungen eignen.

Indem Menschen sich individuell und als Gruppe bewusst sind, in welcher Phase sie sich im Kreativprozess befinden, entsteht mehr Klarheit und Tiefe. Vier Ebenen der Aufmerksamkeit bzw. des Zuhörens sind gemäss der Theory U von Otto Scharmer die geeigneten Mittel, um von der Oberfläche desssen, was bereits bekannt ist, in die tieferen Schichten des Unbeannten, dem kreativen Feld zu gelangen. Erst dadurch wird gemäss Scharmer Veränderung und wirklich Neues ermöglicht.

Design-Thinking und Theory-U wurden als Leitprinzip von rcc und für die Umsetzung auf dieser Plattform eklektizistisch und anwendungsorientiert verschmolzen. Das bedeutet, dass du nur für Innovations-Workshops öffnende und schliessende Rauten mit farblich klar unterschiedenen Phasen nutzen kannst, sondern auch für deine persönlichen Ressourcenmanagementprojekte, für (Inter)connected Media Projekte und auch Offene Projekte.

Im Kurs create des Webbased Trainings erhältst du Hinweise und Anleitungen, wie du deine eigene bzw. die Kreativität in Gruppen fördern und besser ins kreative Feld eintauchen kannst, um dadurch die Wahrscheinlichkeit für zukünftige Innovionen entscheidend zu erhöhen.

«Wir können die Realität ändern, indem wir den inneren Ort, von dem aus wir handeln, verändern.»
Otto Scharmer, 2009