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Diese Methode untersucht die thermische Behaglichkeit in verschiedenen Räumen durch die Verwendung unterschiedlicher Messmethoden. Sie fördert die Reflexion über den Umgang mit subjektiven und objektiven Daten und beleuchtet die Kommunikation zwischen verschiedenen Disziplinen bei der Datenerhebung.
Die Methode wurde auf Basis der Erfassung von "Thermal Pleasure" in der Architektur (thermische Behaglichkeit eines Raumes) entwickelt. Sie untersucht die thermische Behaglichkeit in verschiedenen Räumen und reflektiert, wie unterschiedliche Ansätze zur Datenerhebung und Informationsverarbeitung in interdisziplinären Teams zu Kommunikationsproblemen führen können. Dabei wird ein Raum aus drei unterschiedlichen Perspektiven betrachtet: Der erste Ansatz erfasst die subjektive Wahrnehmung der Teilnehmenden durch qualitative Befragungen. Dazu füllen die Teilnehmenden eine Fragekarte aus, auf der sie ihre Eindrücke zu Temperatur, Luftfeuchtigkeit und der allgemeinen Behaglichkeit im Raum schildern. Der zweite Ansatz erfolgt ebenfalls qualitativ, jedoch anhand von Bewertungs-Skalen. Hierbei bewerten die Teilnehmenden in einer Gruppendiskussion verschiedene Aspekte der thermischen Behaglichkeit auf einer festgelegten Skala. Schliesslich wird der Raum physikalisch gemessen: Temperatur, Luftfeuchtigkeit und andere Parameter werden mit entsprechenden Instrumenten erfasst und in einem vorab festgelegten Raster dokumentiert. Am Schluss werden die Stärken und Schwächen der verschiedenen Erhebungsformen diskutiert, und wie sie idealerweise kombiniert werden können (in den Gruppen und im Plenum).
Die Methode wurde erfunden von Susanne Gosztonyi, assistiert von Jens Meissner und Ursina Kellerhals.