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Diese Methode dient dazu, die Teilnehmenden von vorherigen Denkmustern zu lösen und ihre Aufmerksamkeit neu zu fokussieren. Durch das Erzählen einer themenfremden Geschichte, die in einem unerwarteten "Schockmoment" mündet, werden die Teilnehmenden aus der Zuhörerrolle herausgerissen und zu spontaner Aktivität angeregt. Die Methode eignet sich für den Startprozess und dient als Uploading.
Die Workshopteilnehmenden sollen die Nähe zu bereits bestehenden Denkmustern und das Vertrauen zur Thematik verlieren. So wird eine objektivere Herangehensweise gefördert. Um dies zu erreichen, wird eine möglichst aufmerksamkeitserregende und leitende Geschichte vorgetragen, die nur wenige Kontaktpunkte mit der ursprünglichen Thematik und der Challenge hat. Die Geschichte sollte lange genug sein, um die Teilnehmenden von den bestehenden Denkweisen wegzubringen, aber nicht so lange, dass der Fokus verloren geht und Langeweile entsteht. Optimal sind etwa drei bis fünf Minuten. Die Geschichte endet mit einem “Schockmoment”, bei dem die Teilnehmenden zur Improvisation und zu raschem Handeln gezwungen werden. Der Übergang vom Zuhören zum aktiven Improvisieren muss schnell und unerwartet erfolgen. Nur so kann gegeben sein, dass die Teilnehmenden nicht in ein zu starkes Nachdenken kommen und in bereits bekannte Denkmuster verfallen.
Diese Methode wurde in der Crealab Winterschool 2022 von Joël Meienberg, Melanie Müller, Silvan Perrig, Arijeta Gojani, Lisa Rüegg, Simon Schärer und Dario Schürch erarbeitet.