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Prototyping / Rapid Prototyping

Ideen werden durch kreatives Prototypen-Bauen, auch Rapid Protoyping genannt, generiert, das freies Experimentieren und Gestalten am Produkt erlaubt. Arbeiten mit den Händen bedeutet begreifen. Das Ziel ist, möglichst früh die Simulation eines Endprodukts zu generieren, um so ein besseres Verständnis für das Objekt zu bekommen.

Organisation

  • Dauer
    lang (mehr als 60 Minuten)
  • Schwierigkeit
    leicht
  • Gruppengrösse
    1 bis 20 Personen

Diese Methode ist nicht geeignet für online.

Genaue Beschreibung

Das Arbeiten mit den Händen erlaubt, den Kopf frei zu bekommen und sich körperlich zu betätigen. Das Anpacken, Bearbeiten und Gestalten von Dingen ist für viele Menschen befriedigend und fördert die Kreativität. Der Prozess des mit den Händen Begreifens kann auch das Verstehen von komplexen Zusammenhängen fördern. Die gestalteten (einfachen) Prototypen oder Funktionsmuster zeigen Möglichkeiten von neuen Produkten auf und inspirieren zu weiteren Lösungen. Als Variante können auch bestehende Produkte umgeformt oder erweitert werden. Durch die Visualisierung kann ein besseres Verständnis für das Endprodukt geschaffen werden und eine schnelle Implementation von Feedback ist möglich. Es geht nicht darum, ein fertiges Produkt zu schaffen, sondern gerade genug, um eine Idee zu testen.

Illustration

Vorbereitung

  • Überlegen, aus welchen Materialien die Prototypen gestaltet werden sollen, z. B. Knetmasse, Karton, Holz etc.
  • Genügend Materialien sowie Werkzeuge zur Bearbeitung beschaffen, z. B. Scheren, Cutter, Heissklebepistole, Schnur, Klebeband etc.
  • Den Schutz der Arbeitstische sicherstellen und falls nötig Schneideunterlagen oder Abdeckmaterial besorgen.
  • Die Arbeitsplätze entsprechend einrichten.

Durchführung

  1. Die Teilnehmenden werden in die Methode eingeführt und dazu motiviert, frei zu gestalten.
  2. Arbeitsphase: Erstellung der Prototypen.
  3. Die Teilnehmenden stellen ihre Prototypen vor.
  4. Die Prototypen werden in der Gruppe besprochen, können allenfalls auch getestet werden.
  5. Ggf. können die Prototypen weiterentwickelt oder ausgestellt werden.

Tipps aus der Praxis

  • Die Teilnehmenden darauf aufmerksam machen, dass sie kein Endprodukt herstellen sollen.

Materialliste

  • Kreativmaterial
  • Tischunterlagsmaterial

Referenzen

Diese Methode basiert auf dem Prinzip des Rapid Prototyping, das häufig in der Produktentwicklung und Design Thinking eingesetzt wird.