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Kreative Begriffspaare

Aus zwei verdeckt gezogenen Begriffen, die zu einem bestimmten Thema notiert wurden, formulieren die Teilnehmenden reihum neue Begriffe oder Sätze (z. B. Zeit + Internet: Das Internet ist zeitlos). Die Methode kann analog oder online durchgeführt werden.

Organisation

  • Dauer
    Kurz (bis ca. 30 Minuten)
  • Schwierigkeit
    mittel
  • Gruppengrösse
    5 bis 10 Personen

Diese Methode kann online durchgeführt werden.

Genaue Beschreibung

Alle Workshopteilnehmenden schreiben innerhalb von 2 Minuten so viele Begriffe wie möglich zu einem bestimmten Thema auf Zettel (physisch oder digital). Die Zettel werden anschliessend verdeckt ausgelegt. Der/die erste Teilnehmende zieht zwei zufällig gewählte Zettel und versucht, daraus einen Begriff oder Satz zu bilden. Der neu gebildete Zusammenhang wird von dem/der Teilnehmenden genau erklärt und die Relevanz zum Thema erläutert. Dann ist der/die nächste Teilnehmende an der Reihe.

Variante für Öffnung 2: Die aus Öffnung 1 hervorgegangen Begriffe werden der Kategorie entsprechend auf Karten notiert und diese Karten wiederum zugedeckt. Dies geschieht im Hintergrund, damit die Teilnehmenden nicht schummeln können. Wenn Öffnung 1 keine oder zu wenig Begriffe ergibt, kann dies auch jetzt noch durch eine zusätzliche kleine Öffnungs-Methode geschehen.

Illustration

Vorbereitung

  • Bevor die Workshopteilnehmenden die Begriffe notieren, sollte ein Oberthema festgelegt werden. Werden wahllos Begriffe notiert, wird es zu komplex, um einen Begriff zum entsprechenden Thema zu finden.
  • Karten, Stifte und eine Pinnwand (analog) oder eine Online-Plattform wie MURAL/Miro (digital) vorbereiten.

Durchführung

Analog:

  1. Begriffe zu einem festgelegten Thema werden auf Karten geschrieben (2 Minuten).
  2. Bevor die Zettel mit den Begriffen umgedreht werden, sollte kontrolliert werden, dass die einzelnen Begriffe nicht zu oft wiederholt wurden.
  3. Die Zettel mit den Begriffen werden umgedreht und gemischt.
  4. Eine Person deckt nacheinander zwei Begriffe auf.
  5. Sie bildet einen neuen Begriff oder Satz und erläutert die neue Kombination für die Gruppe.
  6. Die nächste Person ist an der Reihe.

Online:

  1. Begriffe zu einem festgelegten Thema werden auf Karten geschrieben und verdeckt.
  2. Bevor die Karten mit den Begriffen umgedreht werden, sollte kontrolliert werden, dass die einzelnen Begriffe nicht zu oft wiederholt wurden.
  3. Die Reihenfolge der Teilnehmenden fürs Ziehen festlegen.
  4. Die Teilnehmenden der Reihe nach aufrufen, um Karten aufzudecken.
  5. Sobald alle Karten aufgedeckt sind, bilden die Teilnehmenden mit den beiden Begriffen einen neuen Satz oder Begriff.

Tipps aus der Praxis

  • Die Methode kann drinnen oder draussen durchgeführt werden.
  • Die (besten) Ergebnisse können auf einer Tafel oder Pinnwand notiert werden, um sie für spätere Diskussionen sichtbar zu machen.
  • Auf MURAL kann jede:r Teilnehmende die Karten aufdecken. Manipulationen und Teilnehmende im Auge behalten (evtl. Bildschirm mit allen teilen).

Materialliste

  • Buntstifte, Filzstifte
  • Karten (leer)
  • Pinnwand
  • Post-It Zettel
  • Stecknadeln
  • Internetzugang

Referenzen

Die analoge Methode wurde von Marcel Geiser, Marco Barmettler, Marc Willimann und Martina Bircher, Studierende der Hochschule Luzern innerhalb der CreaLab Summerschool 2018 entwickelt.

Die Online-Methode wurde von Hasibe Cakir, Peter Flavio, Dana Gasser, Patrick Kempf, Sonja Kramer und Andrin Steinmann, Studierende der Hochschule Luzern, innerhalb der CreaLab Winterschool 2021 entwickelt.