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Lego Serious Play

Lego Serious Play (LSP) ist eine Kreativitätstechnik, die Legosteine nutzt, um Ideen, Konzepte und Problemlösungen greifbar zu machen. Durch den spielerischen Bau von Modellen wird das Denken mit den Händen angeregt, um Gedanken zu strukturieren, zu kommunizieren und ein gemeinsames Verständnis in Teams zu fördern. LSP eignet sich besonders für Teambuildings, Innovationsprozesse und strategische Planungen.

Organisation

  • Dauer
    Mittel (30-60 Minuten)
  • Schwierigkeit
    mittel
  • Gruppengrösse
    5 bis 10 Personen

Diese Methode ist nicht geeignet für online.

Genaue Beschreibung

Der Hintergrund von Lego Serious Play ist die gezielte Ansprache der Hand-Gehirn-Verbindung. Da unsere Hände mit 70 bis 80 % unserer Gehirnzellen verknüpft sind, sollen Denkprozesse durch die Verbindung mit körperlichen Handlungen zu einem tieferen Verständnis führen. Themen sollen also nicht nur visualisiert werden, sondern durch das aktive metaphorische Bauen noch begreifbarer werden – man denkt sozusagen mit den Händen. Nicht zuletzt werden die Vorzüge des Spielens, u. a. die emotionale Motivation und der entstehende Flow, genutzt. Lego Serious Play soll unter anderem die Kreativität fördern, die Kommunikation verbessern, das Wissen aller Teilnehmenden besser einbeziehen sowie ein gemeinsames Verständnis fördern.

Illustration

Vorbereitung

  • Viele Lego- oder Duplo-Steine werden benötigt; auch Figuren oder Grundstück-Platten sind praktisch, aber nicht zwingend notwendig. Fixe Bausets eignen sich weniger gut als die herkömmlichen Einheitssteine plus Figürchen.
  • Ein klares Ziel oder eine Fragestellung für den Workshop definieren.

Durchführung

Die Methode kann sowohl für Gruppen als auch für Einzelpersonen angewendet werden. Die idealen Gruppengrössen variieren: In der folgenden Anleitung spricht man von 4 bis 8 Personen, an anderer Stelle auch von 8 bis 12 Personen. In jedem Fall braucht die Gruppe eine:n Moderator:in.

Zumeist basiert der Prozessablauf auf drei Phasen:

  1. Herausforderung: Eine Frage oder ein Problem wird vorgestellt, das die Teilnehmenden durch Modelle darstellen sollen (z. B. „Wie sieht unser ideales Team aus?“)
  2. Bauen: Jede:r Teilnehmende baut ein Modell, das seine/ihre Gedanken und Lösungen symbolisiert.
  3. Austausch: Alle Teilnehmenden stellen ihr Modell vor und erklären die symbolischen Bedeutungen. Die moderierende Person sorgt dafür, dass die Diskussion zielgerichtet bleibt.
  4. Die Modelle können auch ergänzt oder kombiniert werden, um gemeinsame Lösungen oder Visionen zu entwickeln.
  5. Die Modelle mit Fotos dokumentieren und die wichtigsten Erkenntnisse schriftlich zusammenfassen.

Tipps aus der Praxis

  • Die Anleitung unter dem folgendem Link erklärt die Grundlagen, Einsatz- sowie konkrete Anwendungsmöglichkeiten, wie alleine oder in der Gruppe Lego Serious Play eingesetzt werden kann. Das Vorgehen kann erweitert und individualisiert werden: https://www.eveosblog.de/2016/05/31/lego-serious-play-anleitung-grundlagen-beispiele-uebungen/
  • Die Methode eignet sich in der Assoziationsphase (Öffnung 2) zum Generieren von weiteren Ideen (Fragestellung sollte noch genügend unscharf sein) und als Vertiefung.
  • Achtung: Verschiedene «Sets» nicht durchmischen.

Materialliste

  • Fotokamera

Referenzen

https://www.eveosblog.de/2016/05/31/lego-serious-play-anleitung-grundlagen-beispiele-uebungen/