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Die Gestenanalyse dient dazu, durch nonverbale Kommunikation Emotionen und Bedeutungen von Begriffen sichtbar zu machen. Teilnehmende entwickeln in kleinen Gruppen Gesten zu vorgegebenen Wörtern und synchronisieren sie. Die Methode fördert Kreativität, Empathie und ein besseres Verständnis für Emotionen und deren Ausdruck.
Die Methode beginnt mit einer Aufwärmphase, in der die Teilnehmenden durch den Raum laufen und bei „Stopp“ ihre Haltung einfrieren. Eine ausgewählte Haltung wird von allen genau kopiert. Anschliessend werden Gruppen von 2 bis 3 Personen gebildet, die jeweils ein Wort (z. B. „Lawine“, „Angst“) erhalten. Innerhalb einer Minute entwickelt jede Gruppe eine passende Geste, die sie synchronisiert einübt. Die Gruppen präsentieren ihre Gesten, die anschliessend von allen Teilnehmenden nachgeahmt und synchronisiert werden. Im Anschluss interpretiert die Gruppe die präsentierte Geste, bevor die ursprüngliche Gruppe ihre Intention erklärt. Der Prozess wird mit bis zu 3 Wörtern wiederholt. Am Schluss reflektiert die gesamte Gruppe die Übung und die gewonnenen Erkenntnisse zur nonverbalen Kommunikation.
Diese Methode wurde ursprünglich konzipiert von Anne Weidemann und Patricia Wolf für das Future Forum Lucerne 2017.