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Die Gegenteils-Methode ermöglicht es Teilnehmenden, durch bewusste Veränderung von Umgebung, Thema und körperlicher Aktivität neue Perspektiven und Ideen zu entwickeln. Sie dient als Methode des Wendepunkts und erleichtert es, sich vom bisherigen Workshop zu lösen und kreative Denkprozesse zu fördern.
Beim Wendepunkt wird das Ziel verfolgt, dass die Workshopteilnehmenden sich während einer Pause komplett vom bisherigen Workshop differenzieren und so neue Gedankengänge generieren können. Diesem Ziel widmet sich auch die Gegenteils-Methode. Die Teilnehmenden sollen hier jeweils das Gegenteil von dem machen, was sie beim vergangenen Prozessschritt gemacht haben. Mental schalten die Teilnehmenden vom Workshop ab, in dem sie sich auf ein neues Thema fokussieren, über das sie sich in der Pause unterhalten. Zusätzlich sollen sie sich auch körperlich anders betätigen. Haben sie den Workshop beispielsweise sitzend abgehalten, sollen sie während der Pause stehen oder gehen. War der Workshop drinnen, sollen sie nach draussen gehen, usw.
Durch den anderen Gesprächsstoff, die körperliche Betätigung und die neue Umgebung fällt es den Teilnehmenden nach dem Wendepunkt leichter, neue Gedanken und Ideen zu generieren und sich auf diese einzulassen.
Es sind keine Vorbereitungen notwendig.
Wichtig ist, dass sich die Teilnehmenden bemühen, sich auf ein neues Gesprächsthema einzulassen. Für Workshopteilnehmende, die sich bis anhin nicht kannten, kann der Wendepunkt beispielsweise genutzt werden, um sich gegenseitig besser kennen zu lernen und die Fähigkeiten und Kenntnisse der Gruppenmitglieder ausfindig zu machen.
Diese Methode wurde von Marcel Geiser, Marco Barmettler, Marc Willimann und Martina Bircher, Studierende der Hochschule Luzern innerhalb der CreaLab Summerschool 2018 entwickelt.