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Context Mapping ist eine explorative Methode, um die Lebenswelt, Bedürfnisse und Motivationen der Zielgruppe zu erfassen. Mithilfe kreativer Werkzeuge wie Interviews, Collagen oder Cultural Probes werden Kontexte visualisiert und tiefere Einsichten in die Erfahrungen der Teilnehmenden gewonnen. Ziel ist es, praktisch verwertbare Hinweise für die Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen zu generieren.
Die Technik des Context Mapping gelangt vorwiegend in der explorativen Phase eines Design-Prozesses zur Anwendung. Dabei werden wertvolle Informationen über den Kontext und die Motive jener Menschen generiert, die später mit dem Produkt oder der Dienstleistung konfrontiert werden. Um Einblicke in die Lebenswelt der Zielgruppe zu gewinnen, werden kreative Werkzeuge wie Interviews, Cultural Probes oder Collagen genutzt. Dabei geht es nicht bloss um Funktionalität, sondern auch darum, wie das Neue später vermarktet wird bzw. wie es in der Lebenswelt der Konsument:innen so platziert werden kann, dass sie sich dafür begeistern können. Unabhängig davon, wie man sich diesen tiefer liegenden Motiven nähert, sollen diese illustriert werden.
Da es sich bei dieser Methode um einen offenen Prozess handelt, der im Prinzip darauf hinausläuft, dass du etwas gemeinsam mit anderen entwickelst, kann dabei variiert werden. Das Ergebnis hängt stark von der Vorbereitung bzw. vom Setting ab. Du bist der:die Expert:in für die Innovation, das Design oder die Kommunikation. Die anderen Teilnehmenden sind Expert:innen hinsichtlich ihrer eigenen Erfahrungswelt. Diese gilt es zu erkunden, um Empathie zu entwickeln.
Autor: Thomas Duschlbauer; Titel: Der Querdenker - Das Toolkit mit 30 ausgewählten Methoden; ISBN: 9783907100639
Bildquelle: https://blog.codecentric.de/2015/07/microservices-strategie-vor-taktik/ (20.03.2019)