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Filmschnitt

Beim Filmschnitt werden alle Materialien wie Video, Audio, Bilder und Texte zu einem zusammenhängenden Gesamtwerk verarbeitet. Im Schnitt finden Entscheidungs- und Gestaltungsprozesse statt, die dem Film eine individuelle Gestalt und Aussage geben.

Organisation

  • Dauer
    lang (mehr als 60 Minuten)
  • Schwierigkeit
    für Erfahrene
  • Gruppengrösse
    1 bis 100 Personen

Diese Methode ist nicht geeignet für online.

Genaue Beschreibung

Der Filmschnitt dient dazu, die ursprüngliche Fragestellung oder Botschaft des Films klar und nachvollziehbar für die Zielgruppe zu beantworten. Dazu wird das Material gesichtet und bewertet, eine Storyline wird entwickelt, die Elemente werden mit einem geeigneten Programm zusammengeschnitten und auf Übergänge sowie Dramaturgie geachtet. Anschliessend wird der Film mit Effekten, Musik oder Untertiteln versehen, bevor er in das passende Format exportiert und hochgeladen wird. Regelmässiges Feedback von anderen hilft, das Ergebnis zu optimieren.

«Filmschnitt ist nicht nur die Konstruktion eines filmischen Gesamtwerks aus zahlreichen einzelnen Einstellungen. Es lässt Gegensätze aufeinandertreffen oder verschmelzen, baut Spannung auf oder besänftigt, beschleunigt oder verlangsamt die Abläufe. Im Schnitt werden die richtigen von den unrichtigen Bildern und Tönen getrennt, werden Einzelelemente in einen Zusammenhang gestellt, bekommen scheinbar unbedeutende Einzelbilder im Zusammenhang eine Bedeutung. Der künftige Film wächst, beginnt zu atmen.“ (https://www.movie-college.de/filmschule/postproduktion/filmschnitt)

Vorbereitung

  • Sichtung des Materials (vom Dreh, von der Recherche) und Sortierung nach Relevanz und Qualität
  • Organisation eines Schnittplatzes (eigenes Gerät oder Schnittplatz)
  • Organisation eines Schnittprogrammes
  • Ggf. Erfahrungsaustausch über Schnittprogramm mit Peers (Welches Programm eignet sich für mein Projekt?)

Durchführung

  1. Ein Schnittprogramm wählen, das im vorgesehenen Zeitrahmen erlernbar ist.
  2. Einen Arbeitsplatz mit ausreichend Speicherressourcen und Rechenleistung finden.
  3. Das Netzwerk für Support nutzen (jemand kennt immer einen Schnitt-Freak).
  4. Mut haben, sich der Software anzunähern, sie auszuprobieren – es macht auch Spass!
  5. Die Zwischenergebnisse sicher abspeichern.
  6. Sich trauen, Zwischenergebnisse zu zeigen; so kann noch etwas verbessert werden und man erhält wichtige Inputs. 
  7. Die Schnittdatei auch nach Abgabe oder Fertigstellung des Ergebnisses speichern. Es kann sein, dass Du noch etwas verändern musst.
  8. Am Ende dieser Phase wird das Video in ein geeignetes Format konvertiert und auf die Lernplattform hochgeladen. Je nach Auftrag werden zusätzliche Materialien hochgeladen.

Tipps aus der Praxis

  • Mit dem in den vorangegangenen Phasen erworbenen Wissen kann das Material bewertet und eine Auswahl getroffen werden.
  • Möglicherweise muss noch etwas nachgedreht oder recherchiert werden. Deshalb sollten genügend Ressourcen eingeplant und auf ein gutes Ressourcenmanagement in der Gruppe geachtet werden.
  • Jemand mit Erfahrung mit Schnittprogrammen sollte die technische Umsetzung übernehmen, während sich andere um Gestaltung und Gesamtdramaturgie kümmern.
  • Kompetenzen lassen sich erweitern, indem auch in dieser Phase der Austausch mit Personen ausserhalb der Gruppe gesucht wird.
  • Wir befinden uns erst in der Mitte des Projekts und ein grosser Teil der Arbeit liegt noch vor uns. Fehlendes Material und Informationen lassen sich nachdrehen oder recherchieren.

Materialliste

  • Computer/Laptop

Referenzen

https://www.movie-college.de/filmschule/postproduktion/filmschnitt

Erklärvideos selbst erstellen: Techniken, Planung und Umsetzung (2016): https://www.e-teaching.org/community/communityevents/schulung/erklaervideos-selbst-erstellen-techniken-planung-und-erstellung-training