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18.02.2025
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rcc goes bilingual
In einem sehr umfangreichen Weiterentwicklungsprozess wurde rcc um eine englische Sprachversion erweitert. Tipps und Verbesserungsvorschläge sind willkommen.
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Ich heiße rcc und wenn du magst, assistiere ich dir bei deinem Ressourcenmanagement. Mein Textfeld kannst du mit Tastatur oder Stimme füllen. Du kannst mich alles fragen, und im Dialog können wir gemeinsam neue Ideen und Lösungen für dich finden. Für schnelle Suchresultate nutze einfach die Stichwortsuche. Ich diene bestmöglich deiner Orientierung und ersetze keine offiziellen Reglemente.

Jetzt erkläre ich dir kurz, wie ich mit dem Schutz deiner Daten umgehe. Wenn du mehr wissen willst, frag mich einfach.

Im Gespräch mit mir bist du auf dem Server der Hochschule Luzern. Dieser Server gibt weder deine IP Adresse noch andere auf deinem Gerät befindlichen Informationen weiter, wie es sonst leider üblich ist. Der Hochschulserver wirkt somit wie ein Filter.

Aber trotz Filter werden alle von dir ins Textfeld eingegebenen Daten an Dienste von Google, Microsoft, NLP Cloud und OpenAI übermittelt und teilweise in den USA bearbeitet. Dieses Land bietet nach Einschätzung des EDÖB kein angemessenes Datenschutzniveau. Das bedeutet auch, dass die Hochschule Luzern und ich keine Kontrolle über die dortige Datenbearbeitung haben und nicht nachvollziehen können, was genau mit deinen ins Textfeld eingegebenen Daten geschieht. Zudem bestehen keine Datenschutzvereinbarungen zwischen der Hochschule Luzern und diesen Unternehmen (Datenschutzerklärung).

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du mir keine persönlichen Daten sagst - weder über dich noch über andere Personen. Das bedeutet keine dich betreffenden Namen, Geburtsdaten oder Ortsangaben etc. ins Textfeld einfügen. Wenn du das beherzigst, bleibst du anonym.

Dabei geht es nur um das Textfeld. Alles, was du in rcc im Rahmen deines rcc-Projektes journalisierst, bleibt ausschliesslich auf dem Server der Hochschule Luzern. Nur in speziellen Fällen und nur durch deinen ausdrücklichen Wunsch werden ausgewählte Daten weitergeleitet, um meine Beratungsqualität für dich zu erhöhen.

Im Textfeld kannst du nebst Texten auch Bilder bzw. Fotos hochladen und über sie sprechen. Achte auch hier darauf, keine personenbezogenen oder sensiblen Informationen in den Bildern zu teilen. Die hochgeladenen Bilder werden wie die Texte an externe Dienste übermittelt und teilweise in den USA bearbeitet, wo nach Einschätzung des EDÖB kein angemessenes Datenschutzniveau garantiert ist.

Bitte hilf uns, deine Privatsphäre zu schützen.

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Nachdem ein aus deiner Stimme erkannter Text abgesendet wurde, schaltet das Mikrofon aus und muss für weiteres Sprechen manuell wieder eingeschaltet werden. Hier kannst du diese Funktion abwählen, so dass das Mikrofon den Dialog über eingeschaltet bleibt.

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rcc kann sich auf das gewählte Gesprächsthema gut konzentrieren und dabei bleiben.
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Die Assistenz kommuniziert, ohne eine bestimmte Sprache zu bevorzugen.

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Repertory Grid

Das Repertory Grid gibt Einblick, wie Personen unterschiedliche Dinge, Produkte und Konzepte subjektiv beurteilen und in Beziehung setzen. Die Methode kann auf Produkte, Erwartungen oder auf die Wahrnehmung von Personen und deren Rollen angewandt werden. Dabei werden mehrere Elemente miteinander verglichen, um zugrunde liegende Entscheidungsstrukturen, Werte und Präferenzen aufzudecken.

Organisation

  • Dauer
    lang (mehr als 60 Minuten)
  • Schwierigkeit
    für Erfahrene
  • Gruppengrösse
    8 bis 24 Personen

Diese Methode ist nicht geeignet für online.

Genaue Beschreibung

Das Repertory Grid wurde in den 1950er-Jahren von George Kelly entwickelt. Es geriet eine Zeit lang etwas in Vergessenheit und erfreut sich seit einigen Jahren wieder grösserer Aufmerksamkeit. Die Methode basiert auf dem konstruktivistischen Ansatz, dass jeder Mensch eigene Wahrnehmungs- und Denkkategorien besitzt. Sie ermöglicht es, diese subjektiven Kategorien (sogenannte Konstrukte) systematisch zu erfassen und auszuwerten. Die Grundidee ist, dass Testpersonen mehrere Elemente (z. B. Produkte, Marken, Dienstleistungen oder Situationen) miteinander vergleichen und Ähnlichkeiten bzw. Unterschiede herausarbeiten. Die gewonnenen Daten werden anschliessend bewertet und können durch verschiedene Analyseverfahren interpretiert werden.

Was vermag das Repertory Grid?

  • Man kann damit die Wahrnehmung und Erwartungen gegenüber Produkten in Erfahrung bringen, aber auch Dienstleistungen, wie etwa Events kann man so in einer Nachbetrachtung miteinander vergleichen.
  • Darüber hinaus lassen sich auch die Rollen von Personen innerhalb einer Organisation abgleichen oder Situationen (z. B. im Kontakt mit Kundschaft) analysieren
  • Ebenso kann man mit dieser Fragetechnik Marken in ihrer Wahrnehmung besser beschreiben, wodurch eine bessere Abgrenzung gegenüber dem Mitbewerb möglich ist.
  • Man erhält schliesslich Informationen, die u. a. dabei unterstützen, ein Produktdesign, Dienstleistungen, die Arbeit in Teams, die Reputation eines Unternehmens zu verbessern.
  • Das Repertory Grid lässt sich mit anderen Interviewtechniken, mit einer Costumer Journey, mit Fokusgruppen etc. kombinieren.

Vorbereitung

  • Auswahl der Testpersonen: Da den Testpersonen die Elemente geläufig sein müssen, sollte die Auswahl auch so erfolgen, dass sie mit dem Thema und den Fragestellungen vertraut sind.
  • Auswahl der Elemente: Sie sollen den Testpersonen bekannt sein, einen Vergleich ermöglichen, für die Testpersonen eine Bedeutung haben und ein möglichst breites Spektrum an Unterschieden eröffnen.
  • Um einerseits ein repräsentatives Ergebnis zu erhalten und andererseits die Komplexität nicht zu hoch anzusiedeln, sollte sich die Anzahl der Elemente zwischen 6 und 25 bewegen.

Durchführung

Erhebung der Konstrukte:

  1. Es werden Dreiergruppen gebildet, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den verborgenen Konstrukten festhalten (Triaden-Methode).
  2. Die erhobenen Gemeinsamkeiten werden als „Konstruktpole“ bezeichnet, während die Unterschiede, die sich bei den Konstrukten ergeben, die „Konstrastpole“ bilden.
  3. Gefragt wird sowohl nach 2 Gemeinsamkeiten als auch nach einem Gegenpol.
  4. Dies geht so lange, bis die Befragten keine neuen Konstrukte mehr nennen können.

Bewertung der Elemente:

  1. Die befragte Person bewertet auf einer Ratingskala alle Elemente hinsichtlich aller erhobenen Konstrukte.

Auswertung:

  1. Man kann qualitativ (z. B. Inhaltsanalyse, Kontingenz- oder Äquivalenzanalyse) vorgehen und klären, welche Kategorien wie häufig mit anderen auftreten oder sich gegenseitig ausschliessen.
  2. Das Grid lässt sich auch quantitativ auswerten (u. a. Hauptkomponentenanalyse, Clusteranalyse).

Tipps aus der Praxis

  • Der Ablauf ist relativ zeitaufwendig. Ein Interview kann bis zu einer Stunde dauern, weshalb es nicht immer leicht ist, Testpersonen zu finden.
  • Man kann statt der Triaden auch Paarvergleiche durchführen. Diese geben allerdings nur Aufschluss über die Präferenzen der Interviewpartner:innen.
  • Varianten der Prozesse:
    • Man kann die Auswahl der Elemente und auch der Konstrukte vorgeben. Bei der Auswahl der Elemente hilft eine Recherche, denn diese Elemente müssen bei den Interviewpartner:innen auch bekannt sein. Dies gilt auch für die Auswahl der Konstrukte aus einem vorgegebenen Pool. Insofern gibt es vier Möglichkeiten: 1. Das „klassische Grid“, bei dem die Teilnehmenden sowohl die Elemente auswählen als auch die Konstrukte identifizieren. 2. Das Grid, bei dem man die Elemente vorgibt. 3. Das Grid, bei dem man die Konstrukte vorgibt. 4. Das Grid, bei dem beides vorgegeben wird.
    • In der Bewertungsskala werden alle Elemente hinsichtlich aller Konstrukte bewertet. Am häufigsten kommen 5- oder 6-stufige Bewertungsskalen zum Einsatz. Die Testpersonen ordnen insofern jedem Element nicht nur Konstrukte im Sinne eines Gegensatzpaares zu, sondern bewerten auch, wie stark diese auf das jeweilige Element bezogen sind.
  • Achtung: Gerade dann, wenn man diese Methode sehr oft nützt, verfällt man mitunter in ein Muster, indem man versucht ist, stets dieselben Fragen zu stellen und befangen wird. Bei dieser Interviewtechnik gilt es jedoch, geduldig zu sein, sich strikt von eigenen Interpretationen abzugrenzen und das Ergebnis offen zu lassen. Man muss immer überlegen, ob die Fragen – so sehr sie auch zum jeweiligen Projekt passen mögen – tatsächlich jene sind, die aus der Sicht der User relevant sein werden. Darüber hinaus ist es gerade angesichts der vielen möglichen Variationen nicht immer leicht, dass man sich für die richtige Methode entscheidet.

Materialliste

  • Schreibzeug und Papier

Referenzen

Autor: Thomas Duschlbauer. Der Querdenker - Das Toolkit mit 30 ausgewählten Methoden; ISBN: 9783907100639

http://www.emeraldgrouppublishing.com/research/guides/methods/repertory_grid.htm

https://www.uxmatters.com/mt/archives/2007/12/the-repertory-grid-eliciting-user-experience-comparisons-in-the-customers-voice.php

http://edutechwiki.unige.ch/en/Repertory_grid_technique

https://www.beltz.de/fileadmin/beltz/downloads/OnlinematerialienPVU/DifferentiellePsychologie/6.5_Die%20Repertory%20Grid%20Technik.pdf