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Mit den Füssen spüren

„Mit den Füssen spüren“ ist eine sensorische Übung, die darauf abzielt, die Wahrnehmung und Achtsamkeit zu schärfen. Durch das Barfusslaufen auf unterschiedlich beschaffenem Boden werden verschiedene Sinneseindrücke erlebt und bewusst wahrgenommen.

Organisation

  • Dauer
    Kurz (bis ca. 30 Minuten)
  • Schwierigkeit
    leicht
  • Gruppengrösse
    1 bis 250 Personen

Diese Methode ist nicht geeignet für online.

Genaue Beschreibung

In dieser Methode erleben die Teilnehmenden durch das Barfusslaufen unterschiedliche Sinneseindrücke, die von verschiedenen Bodenarten hervorgerufen werden. Dies fördert die Achtsamkeit, die Verbindung zur Natur und das Bewusstsein für körperliche Empfindungen.

Beispiele für Bodenarten:

  • Rasenboden: Weich, eventuell feucht, angenehm kitzelnd an den Füssen.
  • Kiesboden: Regt die Durchblutung an, bietet einen Massageeffekt, Steine können mit den Zehen gegriffen werden.
  • Sandboden: Warm, weich, die Füsse können sich eingraben und umschlossen werden.
  • Wasser: Kühlt, spritzt und bietet die Möglichkeit zum Kneippen.

Vorbereitung

  • Einen vielfältigen Aussenbereich finden, der verschiedene Bodenarten bietet (z. B. Rasen, Kies, Sand, Wasser).
  • Alternativ kann die Übung auch in einem Indoor-Bereich mit vorbereiteten Unterlagen (z. B. Matten mit Sand oder Kies) durchgeführt werden.
  • Optional können Handtücher, Wasserbecken oder tragbare Untergründe für Innenräume bereitgestellt werden.

Durchführung

  1. Der Ablauf und das Ziel der Übung werden erklärt (z. B. Wahrnehmung, Entspannung, Achtsamkeit).
  2. Die Teilnehmenden werden gebeten, Schuhe und Socken auszuziehen.
  3. Die Teilnehmenden gehen durch die verschiedenen Bodenarten. Impulse können sein:
    • „Wie fühlt sich der Boden unter euren Füssen an?“
    • „Achtet auf Temperatur, Struktur und Druck.“
  4. Die Gruppe versammelt sich und bespricht die Erfahrungen. Welcher Untergrund hat am meisten beeindruckt und warum?

Tipps aus der Praxis

  • Die Bodenarten sollten vorab auf Gefahren wie spitze Gegenstände oder rutschige Stellen überprüft werden.
  • Variation: Für eine intensivere Wahrnehmung können die Teilnehmenden die Augen schliessen oder sich auf die Geräusche um sie herum konzentrieren.
  • Falls die Gruppe gross ist, sollte die Zeit pro Bodenart begrenzt werden, um den Ablauf effizient zu gestalten.

Referenzen

Diese Methode ist inspiriert von achtsamkeitsbasierten Übungen in der Naturtherapie und wird häufig in Wellness- oder Achtsamkeitsworkshops angewendet.