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Imaginäres Ballspiel

Das „Imaginäre Ballspiel“ ist eine kreative Methode, um spielerisch Ideen zu einem Thema zu sammeln. Mit einem imaginären Ball und spontanen Assoziationen werden Begriffe weitergegeben, die später weiterverwendet werden können.

Organisation

  • Dauer
    Kurz (bis ca. 30 Minuten)
  • Schwierigkeit
    leicht
  • Gruppengrösse
    4 bis 10 Personen

Diese Methode ist nicht geeignet für online.

Genaue Beschreibung

Alle Anwesenden stehen im Kreis. Es gibt einen imaginären Ball, der von einer Person zur anderen geworfen und aufgefangen wird. Zum Aufwärmen wird dieser Ball ein paar Mal hin und her gespielt, bis allen klar ist, wie es funktioniert. Nun wird ein passender Begriff zum Thema durch die Leitung bestimmt, z. B. «Untergrund». Der imaginäre Ball wird erneut einem anderen Teilnehmenden zugeworfen und das Wort «Untergrund» wird dabei gerufen. Der Empfänger nimmt den Ball an, wiederholt den Begriff, ruft einen passenden Folgebegriff wie z. B. «Erde» und wirft den Ball einer anderen Person im Kreis zu. Diese nimmt den Ball an, wiederholt den Begriff «Erde» und schickt den Ball mit einem neuen Wort, z. B. «Sonne», weiter etc. Eine Person aus der Gruppe schreibt während des gesamten Spiels alle genannten Begriffe auf Post-its. Am Schluss dürfen alle Teilnehmende je ein Wort aus der Sammlung auswählen. Diese ausgewählten Wörter können in einem Folgeworkshop weiter genutzt werden.

Vorbereitung

  • Der Raum sollte gross genug sein, damit sich die Gruppe im Kreis aufstellen kann.
  • Es braucht Notizmaterial wie Post-its oder einen Flipchart, um die Begriffe festzuhalten.
  • Vorab ein geeignetes Thema oder einen Startbegriff auswählen, der die Kreativität anregt.

Durchführung

  1. Die Moderation erklärt den Ablauf und das Ziel des Spiels.
  2. Zunächst lassen die Teilnehmenden den imaginären Ball ohne Begriffe im Kreis spielen, um die Bewegung zu üben.
  3. Die Moderation gibt ein Thema oder einen Startbegriff vor.
  4. Das Spiel wird gestartet, indem der Ball mit dem ersten Begriff geworfen wird. Der:die Empfänger:in nennt einen passenden Folgebegriff und gibt den Ball weiter.
  5. Eine Person notiert alle Begriffe, während das Spiel läuft.
  6. Am Schluss wählen alle Teilnehmenden je ein Wort aus, das in einem Folgeworkshop genutzt werden kann.

Tipps aus der Praxis

  • Es sollte darauf geachtet werden, dass jede:r gleichmässig eingebunden wird und keine langen Pausen entstehen.
  • Für grössere Gruppen können mehrere Kreise gebildet werden, die später ihre Begriffe zusammenführen.
  • Ein Thema wählen, das flexibel und inspirierend ist, z. B. „Zukunft“, „Reise“ oder „Wetter“.

Referenzen

Diese Methode basiert auf der Folgewort-Technik, erweitert durch die körperliche Aktivität des imaginären Ballspiels.