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Folgewort-Technik Digital

Die „Folgewort-Technik Digital“ ist eine kreative Methode, bei der online assoziative Wortketten erstellt werden. Ziel ist es, durch spontane Beiträge der Teilnehmenden eine Sammlung von Begriffen zu einem bestimmten Thema zu generieren. Diese Methode fördert schnelles Denken und kreative Verknüpfungen in einer digitalen Umgebung.

Organisation

  • Dauer
    Kurz (bis ca. 30 Minuten)
  • Schwierigkeit
    mittel
  • Gruppengrösse
    5 bis 10 Personen

Diese Methode kann online durchgeführt werden.

Genaue Beschreibung

Bei der „Folgewort-Technik Digital“ wird in einer Online-Konferenz eine Wortkette erstellt, die assoziativ Begriffe zu einem vorgegebenen Thema verbindet.

Ablauf:

  1. Die Moderation erklärt das Thema und nennt ein erstes Wort, das die Thematik grob beschreibt (z. B. „Plastikmüll“).
  2. Eine festgelegte Reihenfolge wird vereinbart, in der die Teilnehmenden ihre Begriffe nennen.
  3. Jede:r Teilnehmende nennt ein Wort, das in Zusammenhang mit dem vorherigen Begriff steht.
  4. Eine Person notiert alle Begriffe in einem digitalen Dokument (z. B. Google Docs, Microsoft Teams, Miro), das für alle zugänglich ist. Die Schreibperson wechselt nach einer Runde, falls sie auch mitspielen möchte.
  5. Nach Abschluss der Wortkette wählen die Teilnehmenden zwei Begriffe aus, die sie für besonders relevant halten. Diese Begriffe werden markiert und dienen als Grundlage für die Weiterarbeit.

Beispiel: Das Problem dreht sich um Verschwendung von Plastik. Die erste Person sagt "Plastikmüll", daraufhin ist ein weiterer Teilnehmer an der Reihe und nennt das Wort "Plastikentsorgung".

Vorbereitung

  • Sicherstellen, dass alle Teilnehmenden Zugriff auf ein digitales Tool (z. B. Google Docs, Miro) haben.
  • Das Thema sollte klar formuliert und mit Beispielen vorgestellt werden.

Durchführung

  1. Das Ziel der Methode wird erklärt: „Heute wollen wir eine kreative Wortkette entwickeln, um neue Perspektiven auf unser Thema zu gewinnen.“
  2. Die moderierende Person beginnt mit einem ersten Begriff, der das Thema beschreibt, z. B. „Plastik“.
  3. Die Teilnehmenden folgen einer festgelegten Reihenfolge, um die Struktur zu wahren.
  4. Jede:r nennt ein assoziatives Wort, das sofort von der Schreibperson im digitalen Dokument eingetragen wird.
  5. Nach Abschluss der Wortkette markieren alle Teilnehmenden zwei Begriffe, die sie für besonders wichtig halten. Diese Begriffe werden hervorgehoben.
  6. Die ausgewählten Wörter lassen sich für Diskussionen oder kreative Prozesse nutzen.

Tipps aus der Praxis

  • Sind besonders offene und kreative Ideen gefragt, empfehlen wir, dass die Teilnehmenden sich frei zu jedem Beitrag der anderen äussern können. Wenn konkrete Lösungswege gefragt sind, legt man am besten eine bestimmte Reihenfolge der Teilnehmenden fest.
  • Die Teilnehmenden sollen ermutigt werden, intuitiv und ohne lange nachzudenken Wörter zu nennen. Die Wörter sollten schnell genannt werden, um den kreativen Fluss zu erhalten. Begrenzt die Zeit pro Begriff (z. B. 10 Sekunden), um lange Pausen zu vermeiden.
  • Es sollen Tools genutzt werden, die allen Teilnehmenden vertraut sind, um technische Hürden zu vermeiden.

Materialliste

  • Computer/Laptop

Referenzen

Diese Methode wurde von der klassischen „Reizwortmethode“ inspiriert und für den digitalen Einsatz angepasst.